Anfahrt Alftavatn & der Weg nach Landmannalugar

Der See in Alftavatn.
Der See in Alftavatn.

Die Gruppe um Matthias, mit Lydia, Christian, Markus und Tobi startete bereits am Dienstag früh (26.08.) den Laugavegur in Skógar in nach Þórsmörk-Emstrur und Alftavatn. Nach Alftavatn hatte ich vor, mit dem Bus vom BSÍ in Reykjavik zu fahren um mich der Gruppe anzuschließen.

Für 9000 ISK war ich dabei und traf nach einer abenteuerlichen Fahrt mit dem Hochlandbus (furten von Flüssen, durchqueren von verlassenen Lavagesteinslandschaften usw.) durch ziemlich enge Hochlandpisten.

14 Uhr erreichten wir (d.h., der Busfahrer, ein Schweizer und ich) mit dem Bus Alftavatn. Es war sehr stürmisch und bisher keine Wanderer eingetroffen. Etwa 1,5 h nach mir erreichte die 5er Gruppe ebenfalls den Campingplatz. Sie waren gerade durch einen Aschesturm gekommen und hatten dunkle Ränder um ihre Staubschutzbrillen. Leider hab ich von der Situation kein Bild, es war jedoch ein super Anblick (;.

Sogleich war klar, dass Wir die Nacht in der Hütte verbringen mussten, da die Zelte den Wind nicht aushalten würden.

Nach einer Wanderung um den See von Alftavatn, starteten wir das Abendessen mit Linsen & Hirse. Das war definitiv nahrhaft.

Am nächsten Morgen starteten Wir pünktlich in Richtung Landmannalugar.

Über eine Vulkancaldera ging es bis zum höchsten Punkt nach Hrafntinnusker. Es war sehr kühl, windig und es regnete. Inmitten auf dem Pass zur Hütte von Hrafntinnusker begegenten Wir einer fünfköpfigen Wandergruppe aus Deutschland. Einer von ihnen trug seinen Schlafsack unterm Arm, der nächste kam mit Jeans daher. Wir hielten Sie auf, da bei diesen Bedingungen mit dieser Ausrüstung eine angenehme Wanderung wohl bald vorbei sein würde, und gaben ihnen einen Schutz für den Schlafsack mit.

Nach durchgestandenem Sturm am Hochpass erreichten wir Hrafntinnusker und wärmten uns darin etwas auf. Dann ging es weiter. Bald klarte jedoch das Wetter auf, als Wir uns auf der Nordseite des Berges befanden. Wir bekamen sogar Hügel auf der gegenüberliegenden Seite zu sehen. Das entsprach sogar mal mehr als 20 m Sicht.

Am Nachmittag, gegen 15 Uhr durchließen Wir eine beeindruckende, sehr vielfarbige Hügellandschaft. Das war sozusagen das grande Finale des Laugavegur. Schon bald erreichten wir dann auch Landmannalaugar und genossen am Abend ein Bad im Hot Pool.


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Hier geht es zu den Bildern des Wanderabschnittes.

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