Die Westfjorde

Schotterstraße an die Küste Richtung Snaefellsnes.
Schotterstraße an die Küste Richtung Snaefellsnes.

Die Westfjorde sind vom Gestein her der älteste Bereich Islands. Es ist beeindruckend, durch kilometerlange Fjorde mit dem Auto zu fahren und am Ende zur Steilküste in Látrabjarg zu gelangen um u.a. die Puffins (Papageitaucher) sehen zu können.

Von all diesen Dingen sahen wir aufgrund von Dauerregen und tief hängenden Wolken leider sehr wenig.

Doch es war natürlich ein Erlebnis, an kleinen Dörfern wie Stykkishólmur direkt am Hafen vorbei zufahren in welchem der Film „The Life of Walther Mitty“ gedreht wurde (das Grönlanddorf).

Stets an der westlichen Küstenstraße entlang fuhren wir 4 (3 Spanier und ich) mit einem gemieteten Chevrolet Cruze nach Nordwesten. Auch Snæfellsnes, das Island im Kleinformat passierten wir. Kleinformat, weil es auf dieser Halbinsel an Vulkanen und Landschaft es locker mit dem Rest von Island aufnehmen kann.

Wir starteten am Samstag, den 06.09. erst spät, da Vorbereitung und Planung für die Tour nicht so sehr ausgereift waren.

Abends um 22 Uhr erreichten wir nach langer fahrt die Westfjorde. Wir übernachteten in einer kleinen Einbuchtung an der Straße.

Am kommenden Tag wollten wir weiter nach Patreksfjörður und anschließend zur bereits erwähnten Steilküste bei Látrabjarg um endlich ein paar Papageitaucher sehen zu können. Uns war jedoch schon klar, dass wegen der späten kühlen Jahreszeit in Island wohl kein Einziger mehr sein würde. So kam es natürlich auch. Bis auf den Vogelkot und ein paar Möwen rochen wir viel zu viel aber sahen leider kaum Vögel umherfliegen.

Anschließend wollten wir an die nicht weit entfernte südlich gelegene Küste, an der es angeblich roten Sand geben sollte. Auch diesen trafen wir nicht an, lediglich jedoch einen Sumpf und ein paar etwas zu aufdringliche Kühe. (;

Abschließend wollten wir unseren Tag an einem ziemlich beeindruckenden Wasserfall. Das erforderte noch einmal eine 3-stündige Fahrt in Richtung Norden. Dies lohnte sich sehr wohl, leider wurde es aber bereits dunkel, als wir diesen Wasserfall Dynjandi (cooler Name, oder (;?) erreichten.

Der nächste Tag war bereits ein Montag und wir mussten diesen Tag unbedingt nach Reykjavik zurück. Wir fuhren aufgrund der kürzeren Distanz früh 6.30 Uhr von Dynjandi los und nahmen erneut den Weg an der Südküste entlang.

Gegen Mittag erreichten wir die Ringroad 1 und waren daher „gut in der Zeit“. Wir nutzten den Zeitpuffer, um kurz vor Reykjavik einen sehr lohnenswerten Abstecher zum Glymur Wasserfall zu unternehmen. 16 Uhr erreichten wir dann Reykjavik und schlossen die Tour ab.

 

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Zu den Bildern der Tour geht es hier.

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